Bei der Winterschulung 2013 stand das Thema Atemschutz ganz im Mittelpunkt. Bezirkssachbearbeiter OLM Martin Winalek teilte seinen Vortrag in 3 Schwerpunkte auf: die Atemschutzüberwachung, den Atemschutzsammelplatz und die Atemschutzausrüstung. Auf alle drei Bereiche wurde detailliert eingegangen und praxisnah berichtet. Im Anschluss beantwortete OLM Martin Winalek auch noch einige Fragen zur Tauglichkeitsuntersuchung und anderen Themen rund um den Atemschutz.

Hier findest du noch die Notizen zu den 3 wichtigen Schwerpunkten als Atemschutzgeräteträger:

1) Atemschutzüberwachung

Wird bei jedem Atemschutzeinsatz durchgeführt, da der Atemschutztrupp die schwächste Einheit ist, verantwortlich für die Überwachung ist der Gruppenkommandant, der den Angriffsbefehl erteilt hat. Aufgaben: Wann ist der Trupp hineingegangen?, taktische Bezeichnung des Trupps, Einsatzziel und Einsatzort, Uhrzeit beim Anschließen des Lungenautomaten, Befehls- und Meldeweg: GKdt erteilt AS Trupp (Truppführer, Truppmänner) einen Angriffsbefehl, die Kommunikation im Trupp ist anschließend extrem wichtig, nach dem Einsatz Rückmeldung beim GKdt durch AT Truppführer

2) Atemschutzsammelplatz

Errichtung bei umfangreichen Einsätzen außerhalb der Gefahrengrenze und des Aktionsradius, Kennzeichnung durch grünes Drehlicht und Tafel „Atemschutzsammelplatz“, logistische Aufgaben wie Geräte, Mannschaft, Hygiene und Versorgung, keine taktischen Aufgaben, keine Zeitkontrolle, keine Führungsaufgaben

3) Atemschutzausrüstung

Pflichtausrüstung besteht aus vollständiger Einsatzbekleidung, Pressluftatmer, Vollmaske, Feuerwehrschutzhaube, Feuerwehrgurt (pro Mann), Handscheinwerfer, Rückwegsicherung/Leine/Löschleitung (im Trupp), Bedarfsausrüstung kann bestehen aus persönlichem Beleuchtungsgerät, Bewegungslosmelder, etc. (pro Mann) und Rettungsleine, Brechwerkzeug, Wärmebildkamera, Brandfluchthaube, Handfunkgerät, etc. (im Trupp)